Beim Umschlag und innerbetrieblichen Transport von Gefahrstoffen lassen sich Zwischenfälle nie ganz ausschließen.
Um das Schadensausmaß einzugrenzen bzw. schlimmere Folgen zu vermeiden, helfen sogenannte Kanalabdeckungen. Sie sind unentbehrliche Hilfsmittel für den Leckage-Notfall und schützen zum Beispiel vor einer möglichen Trinkwasserverunreinigung in Folge eines unkontrollierten Eintritts von Schadstoffen in das Abwassersystem. Kanalabdeckungen sind schnell und einfach einzusetzen und wiederverwendbar. Wenn die Kanalabdeckungen in der Nähe von Kanaleinläufen vorgehalten werden, ist im Ernstfall ein schneller Zugriff gewährleistet.

RAW Experten-Tipp:
Im Notfall zählen nicht nur die entsprechenden Hilfsmittel; genauso wichtig ist es, dass vorab im Rahmen des Notfallmanagements festgelegt wurde, welche Personen welche Aufgaben bei einem Notfall abzuarbeiten bzw. wie sie und andere Anwesende sich zu verhalten haben. Die Einführung eines Notfallmanagements gewährleistet ein zielgerichtetes und planvolles Vorgehen bei der Schadensbegrenzung und Beseitigung der ausgetretenen Stoffe, ohne die Notfallhelferinnen und Notfallhelfer bzw. die Personen im Umfeld der Schadensstelle zu gefährden. Führen Sie Notfallübungen durch, erfahrungsgemäß ist es zweckmäßig, Übungen durch nicht beteiligte Personen zu begleiten. (Quelle: DGUV Information 208-050)